Zwei Tote bei zwei Bergunfällen in der Schweiz
Ein 24-jähriger Mann ist beim Klettern am Kleinen Mythen bei Schwyz abgestürzt. Das gleiche Schicksal ereilte eine 28-jährige Frau am Dreieckshorn im Wallis. Beide konnten nur noch tot geborgen werden.
Laut Communiqué der Schwyzer Kantonspolizei ereignete sich der Absturz auf dem Kleinen Mythen kurz nach 19.30 Uhr. Der im Kanton Schwyz wohnhafte Mann wollte sich bei einer Kletterstelle am Haggenspitz hochziehen.
Dabei löste sich ein Stein und der Mann stürzte in die Tiefe. Für die Bergung musste die Rega aufgeboten werden. Am Dienstag vergangener Woche war bereits am Grossen Mythen bei Schwyz ein älterer Wanderer bei einem Absturz ums Leben gekommen.
Zweites Opfer stammt aus Holland
Ebenfalls am Montagabend verstarb eine 28-jährige Bergsteigerin im Wallis. Die Frau gehörte zu einer vierköpfigen Alpinistengruppe aus Holland, die das 3300 Meter über Meer liegende Dreieckshorn bestiegen hatte. Die Gruppe habe sich auf dem Abstieg befunden, als die Alpinistin gegen 18 Uhr stürzte, schreibt die Walliser Kantonspolizei am Dienstag in einem Communiqué.
Warum die Frau den Halt verlor, konnte noch nicht geklärt werden. Als sie abrutschte, versuchte ein 28-jähriger Mann, der unter ihr stand, sie noch aufzufangen. Dabei wurde er mitgerissen und stürzte 200 Meter in die Tiefe. Er verletzte sich schwer.
Die beiden unverletzten Bergsteiger forderten Hilfe an. Der Verletzte konnte geborgen und ins Berner Inselspital geflogen werden. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden. An der Bergungsaktion beteiligt war die Air Zermatt.
SDA/wid
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