Zuerst die Blumen – dann der Kampf
Sieben Mannschaften träumen noch von Europa. Sechs können noch absteigen. In der Bundesliga geht es um viel. Auch in Wolfsburg, wo ein Rückkehrer zum Spielverderber werden könnte.

Dieter Hecking kehrt am Samstag mit Borussia Mönchengladbach das erste Mal zurück nach Wolfsburg. Hier hat er vier erfolgreiche Jahre verbracht. Unter seiner Leitung gewann Wolfsburg 2015 erstmalig den DFB-Pokal und wurde Meisterschafts-Zweiter. In der Champions-League-Kampagne 2015/16 war erst im Viertelfinal Endstation. Im Oktober 2016 entliess Wolfsburg Hecking. Zu schlecht war der Saisonstart gewesen.
Trotzdem will der Verein aus Niedersachsen seinen ehemaligen Trainer ehren. Vor dem Spiel am Samstag. Wenn Hecking mit seinem neuen Verein Borussia Mönchengladbach zu Besuch ist. Es soll Präsente und eine offizielle Verabschiedung geben. Wolfsburg sportlicher Leiter Olaf Rebbe: «Dafür hatten wir bis jetzt nicht die Gelegenheit.»
«Wir werden alles geben»
Einen harmonischen Nachmittag wird es dennoch nicht geben. Nach der Verabschiedung Heckings geht es für beide Mannschaften um viel. Der VfL Wolfsburg liegt vor dem 33. Spieltag auf Platz 14. Zwei Punkte vor dem Hamburger SV und FSV Mainz 05. Wolfsburg kann sich kaum Ausrutscher erlauben. Am letzten Spieltag steht die Reise nach Hamburg an. Es könnte ein entscheidendes Spiel werden.
Stösst ausgerechnet Dieter Hecking also seinen Ex-Verein Richtung zweite Liga? Darüber will er nicht reden. Er konzentriert sich lieber auf seine Borussia. Schliesslich besteht noch die Möglichkeit nächste Saison europäisch zu spielen. Obwohl die Gladbacher auf Schützenhilfe angewiesen sind, sagte Hecking auf einer Pressekonferenz am Donnerstag: «So lange wir rechnerisch die Chance auf Europa haben, werden wir alles dafür tun».
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