Teurer Denkmalschutz
Das alte Depot Kalkbreite steht unter Denkmalschutz. Der Zürcher Stadtrat will es auch energetisch sanieren, was aber die Kosten mehr als verdoppelt. Dennoch soll der Gemeinderat nichts zu sagen haben.

Die filigrane Dach- und Fensterkonstruktion ist architektonisch wertvoll, aber energetisch schlecht: Tramdepot Kalkbreite.
Doris Fanconi
Glas, Glas, Glas – kein Werkgebäude in Zürich wirkt leichter und transparenter als das Tramdepot Kalkbreite am Seebahngraben im Kreis 4. Es ist ein Werk von Stadtbaumeister Hermann Herter im Stil der moderaten Schweizer Moderne, 1949 fertiggestellt und wie alle Werke Herters im Inventar der schützenswerten Bauten enthalten: Hallenbad City, Tramhäuschen Bellevue und Paradeplatz, Bahnhof Wiedikon oder die Sportanlage Sihlhölzli.