Zürich erhält eine Mega-Autobahn
Kampf gegen den Stau: Auf einem Autobahnstück im Norden der Stadt soll der Verkehr auf einen Pannenstreifen ausweichen. Auch andernorts sind ähnliche Massnahmen geplant.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) will auf einem Autobahnstück im Norden Zürichs auch die Pannenstreifen für den Verkehr nutzen. Wie das Astra gegenüber der «NZZ am Sonntag» bestätigt, werden zwischen den Autobahnkreuzen Zürich-Ost, beim Kamin des Heizkraftwerks Aubrugg, und dem Brüttiseller-Kreuz, zusätzliche Fahrstreifen geplant.
Damit wird die Autobahn auf diesem Stück mindestens achtspurig. Allerdings dürften die Pläne nicht so schnell realisiert werden. «Aufgrund des Zeitbedarfs für Projektierung, Planauflage und Submission ist mit einer Umnutzung frühestens ab dem Jahre 2020 zu rechnen», sagt Karin Unkrig, Sprecherin der Astrafiliale Winterthur, der «NZZ am Sonntag».
Bereits etwas weiter fortgeschritten ist die Planung für die Umnutzung von Pannenstreifen zwischen Bern-Wankdorf und Muri sowie zwischen Winterthur-Töss und Winterthur-Ohringen. Bei Bern können die Bauarbeiten bereits 2015 beginnen, bei Winterthur ist der Baubeginn auf 2017 geplant. Allerdings könnte er sich noch verzögern. «Es zeichnet sich ab, dass für eine Pannenstreifenumnutzung ein Auflageprojekt mit Einsprachemöglichkeit zu erarbeiten ist», sagt Unkrig.
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