Zuckerberg macht Cash
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nutzt den Höhenflug der Aktie und verkauft ein grosses Paket. Vorbörslich stürzte die Aktie ab.

Er verkauft anderthalb Jahre nach dem Börsengang des sozialen Netzwerks sein bisher grösstes Paket an Anteilsscheinen. Nach dem Schlusskurs vom Mittwoch würde er damit 2,3 Milliarden Dollar einnehmen.
Facebook verkündete den Aktien-Deal am Donnerstag am Firmensitz im kalifornischen Menlo Park. Der Zeitpunkt ist günstig: Nachdem die Facebook-Papiere kurz nach dem Börsengang eingebrochen waren, haben sie in den vergangenen Monaten einen steilen Aufwärtstrend erlebt. Der Kurs fiel in der Folge am Donnerstag vorbörslich knapp vier Prozent.
70 Millionen neue Aktien
Zuletzt notierte das Papier im regulären Handel bei 55,57 Dollar und somit nahe des Allzeithochs. Ausgabepreis beim Börsengang im Mai vergangenen Jahres waren 38 Dollar. Zuckerberg bietet knapp 41,4 Millionen Aktien an – allerdings vor allem, um fällige Steuern aus einem anderen Aktiendeal zu begleichen. Zuckerberg verliert dadurch unterm Strich kaum an Einfluss. Er kontrolliert 62,8 Prozent der Stimmrechte nach zuvor 65,2 Prozent.
Zeitgleich verkauft der Investor Marc Andreessen gut 1,6 Millionen seiner Anteilsscheine. Facebook selbst bietet im Rahmen einer Kapitalerhöhung 27 Millionen Aktien an. Insgesamt kommen damit 70 Millionen neue Aktien an den Markt. Nach der Kapitalerhöhung gibt es insgesamt 2,54 Milliarden Facebook-Aktien, wovon knapp 1,94 Milliarden an der Börse handelbar sind.
SDA/cpm
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