FrankreichZoo nach Ausbruch von Wolfsrudel vorübergehend geschlossen
Weil neun Wölfe, am vergangenen Wochenende aus einem Zoo in Montredon-Labesonnié ausgebrochen sind, erschoss der Besitzer vier von ihnen. Aufgrund des Vorfalls hat die zuständige Behörde nun Massnahmen ergriffen.
Wegen eines aus ihrem Gehege ausgebrochenen Wolfsrudels ist ein Zoo in Südfrankreich vorübergehend geschlossen worden. Wie die Behörden der Region Tarn an Heiligabend mitteilten, waren die neun Wölfe bereits am vergangenen Wochenende aus ihrem Gehege entkommen. Der Vorfall ereignete sich demnach während der Öffnungszeiten des Zoo-des Trois-vallées in Montredon-Labessonnié. Vier der Wölfe wurden demnach von Zoo-Mitarbeitern erschossen, die fünf anderen betäubt.
Während des Vorfalls hätten sich «nicht viele Menschen» im Zoo aufgehalten, sagte der örtliche Behördenvertreter Fabien Chollet der Nachrichtenagentur AFP. «Für die Öffentlichkeit bestand zu keinem Zeitpunkt eine unmittelbare Gefahr». Aufgrund des «Sicherheitsproblems» sei der Zoo jedoch vorübergehend geschlossen worden.
Zoo wurde schon im vergangenen Jahr vorübergehend geschlossen
Wie das französische Radio «France Bleu» aber weiter berichtet, sei es nicht das erste Mal, dass der Zoo von Trois-Vallées in administrative Schwierigkeiten gerate. Demnach musste dieser schon im Oktober vergangenen Jahres aufgrund von «schwerwiegenden Mängel» geschlossen werden. Nach ein paar Tage wurde dieser aber wieder eröffnet, weil das zuständige Gericht der Ansicht gewesen sei, dass die Verlegung der Tiere einen schweren Eingriff in das Eigentumsrecht darstellen würde.
AFP/sys
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