Zivildienstler als Schafhirten
In den Waadtländer Alpen treiben sich zwei Wölfe umher. Nun erhalten die Schafhirten unerwartete Hilfe.
Zwei Zivildienstleistende sollen neu Hirten in den Waadtländer Alpen beim Schutz von Schafherden unterstützen. Dort wurden Spuren von zwei Wölfen entdeckt. Einer bewegt sich im Raum der Walliser, der zweite im Raum der Freiburger Kantonsgrenze.
Die Aufgabe der Zivildienstleistenden besteht im Unterhalt von Elektrozäunen, die zum Schutz der Herden aufgestellt werden sowie in der Pflege von Schutzhunden, wie Sébastien Sachot, Wildhüter beim Kanton Waadt, auf Anfrage erklärte. Die Stellen wurden vom Kanton Waadt ausgeschrieben.
Rund 8000 Schafe und Ziegen werden in den Waadtländer Alpen gesömmert. Für deren Sicherheit vor dem Wolf und vor streunenden Hunden sorgen rund zwei Dutzend Schutzhunde. Durch Verletzungen, reissenden Hunde, Krankheit und Stürze gehen pro Alpsommer fünf bis zehn Prozent der Tiere verloren. Im Waadtland entspricht das einer Zahl von 400 bis 800 Schafen. Zum Vergleich: Der Wolf riss im vergangenen Jahr 31 Tiere.
SDA/cpm
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch