Ziehvater von Eisbär Knut ist tot
Der Pfleger des weltberühmten Berliner Eisbärenbabys Knut, Thomas Dörflein, ist gestorben.
Der 44-jährige Tierpfleger, der seit über 25 Jahren im Berliner Zoo arbeitete, wurde am Mittag leblos in einer Wohnung in Berlin gefunden. Hinweise auf Fremdverschulden oder einen Selbstmord hatte die Polizei zunächst nicht, wie eine Polizeisprecherin erklärte.
Eine berührende Geschichte
Als Knut am 5. Dezember 2006 geboren wurde, konnte niemand ahnen, dass das 810 Gramm leichte Pelztier zum Weltstar werden würde. Seine Eisbärenmutter Tosca hatte ihn nach der Geburt verstossen, also übernahm Tierpfleger Dörflein die Pflege: Der Mann mit dem markanten Zopf und Bart gab Knut Tag und Nacht die Nuckelflasche, rieb ihn mit Babyöl ein und spielte ihm zum Einschlafen Lieder auf der Gitarre vor. Die Geschichte des hilflosen Eisbärenbabys und seines Ziehvaters berührte Menschen auf der ganzen Welt. Die Videos, auf denen Dörflein mit Knut herumtollte, gingen um den Globus.
AP/vin
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