Zehn Verletzte bei Explosion in Istanbul
In der türkischen Metropole ist es in der Nähe eines Polizeireviers zu einer Explosion gekommen. Die Bombe war auf einem Motorrad befestigt.
Bei einem Anschlag im Istanbuler Viertel Yenibosna sind zehn Menschen verletzt worden. Der Istanbuler Gouverneur Vasip Sahin teilte am Donnerstag in Istanbul mit, ein geparktes und mit Sprengstoff beladenes Motorrad sei explodiert.
Bei den Verletzten handle es sich um Zivilisten, Schwerverletzte gebe es entgegen vorherigen Meldungen nicht. Es gebe noch keine Hinweise auf die Hintermänner, sagte Sahin weiter. Zum Attentat bekannte sich zunächst niemand.
Unbekannter stellte Motorrad ab
CNN Türk berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, ein Unbekannter habe das Motorrad vor der Explosion abgestellt und sich dann entfernt. Nach der Person werde gefahndet. Die Polizei durchsuche Busse in der Gegend.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur DHA von einer mutmasslichen Autobombe berichtet. Die Detonation habe sich in der Nähe einer Polizeiwache ereignet. Zahlreiche Krankenwagen rasten zum Ort der Explosion. Fernsehbilder zeigten mehrere zerstörte Autos.
Das Viertel Yenibosna liegt nur wenige Kilometer vom Flughafen Atatürk entfernt. Zu dem Attentat bekannte sich zunächst niemand.
Zahlreiche Attentate
In der Vergangenheit gab es wiederholt Anschläge von der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK auf Sicherheitskräfte in der Türkei. Die Regierung macht aber auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für zahlreiche Attentate verantwortlich. Auch die linksextremistische DHKP-C verübt immer wieder Anschläge in der Türkei.
Im Januar wurden bei einem Anschlag inmitten einer Reisegruppe im Touristenviertel Sultanahmet zwölf Deutsche getötet. Anfang Juni wurden elf Menschen nahe der Istanbuler Universität bei einem Anschlag getötet, darunter sieben Polizisten. Zudem gab es Ende Juni bei einem Selbstmordanschlag auf den Atatürk-Flughafen 47 Tote, weitere 240 Menschen wurden verletzt.
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