Zahl der IV-Neurenten steigt an
Die Zahl der IV-Neurenten in der Schweiz wird in den nächsten Jahren wieder zunehmen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität St. Gallen und des Versicherers PKRück.
Die als relevant erachteten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, beruflichen und betrieblichen Faktoren würden eher auf eine wieder steigende Zahl an Invaliditäts-Neurenten hindeuten, heisst es in der am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung.
Insbesondere wird ein hoher Anstieg der IV-Neurenten infolge von demografischen Entwicklungen erwartet. Trotzdem kommen 75 Prozent der 422 befragten Experten zum Schluss, dass die Invaliditätsentwicklung in den kommenden fünf Jahre gesamthaft stabil oder rückläufig sein wird. Dies werde so gedeutet, dass juristische Faktoren und Massnahmen zur Wiedereingliederung diesen Effekt kompensieren.
Nach einem starken Anstieg in den Jahren 2000 bis 2003 nahm die Zahl der IV-Neurenten ab. Im Jahr 2003 wurden nahezu 25'000 IV-Neurenten gesprochen. Seither hat sich diese Zahl gemäss Mitteilung etwa halbiert. In den letzten Jahren pendelte sie sich bei jährlich etwa 13'000 neu zugesprochenen kranheitsbedingten Renten ein.
Die Studie zur Invaliditätsentwicklung in der Schweiz wurde vom Pensionskassen-Rückversicherer PKRück in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswirtschaft und mit dem Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis der Universität St. Gallen durchgeführt.
SDA
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