YB hat das grösste Hooligan-Problem
Im letzten Jahr wurden 221 Problem-Spiele gezählt: YB liegt bei den Krawallen vor Basel und Zürich.

Am Donnerstag veröffentlichte die Zürcher Stadtpolizei ein schockierendes Video von prügelnden Hooligans. Jetzt zeigen neue Zahlen der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren, wie oft es bei Fussballspielen zu Ausschreitungen kommt. Sie zählte im letzten Jahr 221 Partien mit einem «Ereignis», von Pyros bis hin zu schwerer Gewalt, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.
Spitzenreiter der unrühmlichen Tabelle war der BSC Young Boys, beteiligt an 36 entsprechenden Partien. Dahinter folgten der FC Basel (34) und der FC Zürich (33).
Weniger Probleme beim Eishockey
Deutlich weniger Problem-Spiele gab es im Eishockey, mit 106 erreichte die Liga einen Tiefststand. Das könnte an einem neuen Tool liegen. Clubs und Behörden wissen ungefähr, aus welchen Regionen die meisten Risikofans kommen, wann und mit welchen Verkehrsmitteln sie anreisen, wo sie sich vor dem Match aufhalten. «Neu werden diese Informationen in eine Software eingespeist. Diese zeigt dann an, wo die verfeindeten Gruppen aufeinander treffen könnten», sagt Denis Vaucher, Director National League der «SonntagsZeitung».
Ein wichtiger Hinweis für Behörden, um frühzeitig am richtigen Ort zu sein. Im Fussball steht die Anwendung noch aus. «Eine Arbeitsgruppe arbeitet daran, das Tool so zu entwickeln, dass es bald einheitlich in verschiedensten Sportarten genutzt werden kann», sagt Markus Jungo, Leiter Polizeiliche Koordinationsplattform Sport (PKPS), in der Zeitung.
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