YB entgeht Blamage nur knapp
Nur mit Glück entkommt YB beim moldawischen Vertreter Zimbru Chisinau im Elfmeterkrimi dem K. o. in der Qualifikation zur Europa League.

Die Berner Young Boys mussten gegen Zimbru Chisinau ins Penaltyschiessen, weil sie nach 120 Minuten 0:1 zurücklagen. Beinahe wäre der Auftritt in der moldawischen Hauptstadt zu einem gewaltigen Desaster geworden. 0:1 lautete das Skore nach 90 Minuten, YB musste gegen den Aussenseiter in die Verlängerung. Erst dort spielte der Schweizer Vertreter so, wie man es von einem Favoriten erwarten durfte. Aber Emmanuel Mayuka vergab, einmal mehr, kläglich (105.) und Alexander Farneruds Freistoss war zu hoch angesetzt (114.). So musste YB erstmals in seiner Europacup-Geschichte in ein Penaltyschiessen - und blieb dort siegreich.
Wenigstens vom Elfmeterpunkt aus zeigten die YB-Akteure (Spycher, Mayuka, Nef, Costanzo) Nervenstärke. Gewiss: Das Weiterkommen der Young Boys war völlig verdient. Trainer Martin Rueda zählte addierte «20 grosse Chancen in beiden Spielen» und sprach davon, so etwas noch selten erlebt zu haben. «Aber wir haben uns dadurch das Leben selber schwer gemacht», fasste Christoph Spycher das Geschehen zusammen. Vor allem in der ersten Halbzeit scheiterte YB mehrmals an Goalie Nicolae Calancea, dem klar besten Spieler der Moldawier.
In der dritten Runde treffen die Young Boys mit Heimvorteil im Rückspiel am 9. August auf Kalmar. Das Team aus Südschweden eliminierte in seinem K.o.-Duell die Kroaten von Osijek mit dem Gesamtskore von 6:1 (3:1, 3:0). Das Ziel der Young Boys, die Gruppenphase zu erreichen, ist weiter machbar. Auch wenn YB in Chisinau am Abgrund stand.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch