Xstrata-Aktionäre stimmen im September über Fusion mit Glencore ab
London Der Bergbaukonzern Xstrata erwartet den ins Stocken geratenen milliardenschweren Zusammenschluss mit dem Rohstoff-Giganten Glencore bis zum Jahresende.
Als neuen Termin für die Abstimmung der Aktionäre über die Fusion nannte Xstrata am Mittwoch den 7. September. Eine ursprünglich für diesen Donnerstag geplante ausserordentliche Aktionärsversammlung musste wegen Preis- Nachforderungen des Golfstaates Katar verschoben werden. Aktionäre hatten zudem die Manager-Vergütungen für das Xstrata-Geschäft kritisiert. Mit dem neuen Herbst-Termin erhält Glencore, der bereits grösster Anteileigner bei Xstrata ist, nun noch mehrere Wochen Zeit, sich mit Katar über die Konditionen für das Geschäft zu einigen. Die Prüfung der Kartellbehörden macht Xstrata zufolge Fortschritte. Vor wenigen Tagen gaben bereits die Behörden in Australien grünes Licht für die 26 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Xstrata durch Glencore. In China und Südafrika schreite der Prozess voran. Mit der Europäischen Union gebe es «konstruktive Diskussionen». Eine Zustimmung werde in den nächsten Wochen erwartet. Die Fusion wäre der grösste Zusammenschluss in der Branche seit 2007. Glencore und Xstrata versprechen sich milliardenschwere Einsparungen und einen Vorsprung, um die massive Rohstoffnachfrage aus China und anderen Schwellenländern bedienen zu können. Der Golfstaat Katar hatte Ende Juni gefordert, Glencore müsse 3,25 eigene Aktien für jeden Xstrata-Anteilschein bezahlen und nicht wie bislang geplant 2,8. Analysten erwarteten, dass Glencore die im Februar vereinbarten Konditionen aufstocken wird.
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