Rettungsaktionen auf der InselWürstchen per Drohnen retten Hund in England
Mit kuriosen Methoden und grossem Einsatz haben professionelle sowie freiwillige Rettungskräfte in England und Wales zwei Hunde aus gefährlichen Situationen befreit.
Mit einer speziellen Idee haben freiwillige Retterinnen und Retter eine Hündin aus einem Watt an der südenglischen Küste gerettet. Kurz vor der Flut lockten sie den Vierbeiner mit einer Wurst, die an einer Drohne befestigt war, aus dem Gebiet. Millie hatte sich bei einem Spaziergang in Havant (Grafschaft Hampshire) losgerissen. Versuche, den dreijährigen Jack Russell Whippet einzufangen, schlugen fehl. Schliesslich habe ein Drohnenpilot die Idee mit der Wurst gehabt, teilte die Organisation Denmead Drone Search And Rescue auf ihrer Facebook-Seite mit.
Die ungewöhnliche Rettungsaktion hatte Erfolg, Millie gelangte über 300 Meter wieder in sicheres Terrain. «Glücklicherweise blieb sie dann in dieser Gegend, wir haben sie also vom Ertrinken abgehalten.» Zwar verschwand das Tier dann wieder, konnte aber schliesslich zwei Tage später eingefangen werden.
Auch in Wales gab es eine aufsehenerregende Hunderettung. Reggie stürzte in bergigem Gelände in eine über drei Meter tiefe Kluft. Feuerwehr und Höhlenrettern gelang es zunächst nicht, den English Springer Spaniel zu befreien. Mit Spezialkameras und Lampen orteten sie das elf Monate alte Tier aber. Auch mehrere Zivilisten aus der Umgebung beteiligten sich an der Rettungsaktion. Mit ihrer Hilfe gelang es schliesslich auch, Reggie eine Schlinge umzulegen und ihn aus der Felsspalte heraus zu manövrieren – nach 34 Stunden.
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