Wochen des Leidens
Mathias Frank beisst an der Tour de France auf die Zähne, um sich einen Traum zu erfüllen.

Eigentlich müsste Mathias Frank zufrieden lächeln, permanent. Der Luzerner fährt mit seinem Rad seit zwei Wochen durch Frankreich, lebt seinen Traum: Er bestreitet als Leader eines Profiteams die Tour de France. Das grösste Rennen überhaupt – jenes, das ihm bislang nicht eben gut gesinnt war. Beim ersten Versuch 2010 hatte er schon im Prolog aufgeben müssen, nach einem Sturz. Im Vorjahr kam er dann sieben Etappen weit, ehe ihn dasselbe Unglück ereilte.