Trotz hochfliegender Ideen bodenständigWo Poesie und Physik sich kreuzen: Zu Besuch im Ballonsalon Basels
Sie sind immer da, wo etwas Aussergewöhnliches passiert: Luftballons. Marianne Tobler hat den Heliumblasen einen ganzen Salon gewidmet – und baut in ihnen auch mal kleine Gärtchen an.

«Peng» macht es im Salon von Marianne Tobler eher selten. «Eigentlich nur, wenn ich übermütig werde und meine Ballons zu weit aufblase. Dann platzt schon mal der eine oder andere», sagt die ursprüngliche Appenzellerin.
«Dabei spezialisiere ich mich auf Exemplare, die man in der typischen Papeterie oder am Jahrmarkt nicht unbedingt finden würde», sagt sie. Also eher Fehlanzeige für Motive wie Einhörner, Spiderman und Co. «Ich verkaufe zum Beispiel Kugeln aus PVC», so Tobler, und schaut in Richtung Schaufenster. Dort schweben ein gutes Dutzend Luftballons, die ein wenig wie übergrosse Seifenblasen aussehen. «Sie haben von der Optik her etwas Poetisches – sie sind transparent und lassen sich auf Wunsch auch individuell anpassen.»