Wo in Basel am häufigsten eingebrochen wird
Eine unveröffentlichte Studie zeigt: Die Innenstadt und das Kleinbasel sind für Diebe attraktiv. In einigen Quartieren haben Einbrüche seit 2007 fast fünfzig Prozent zugenommen.

Monatelang sass Raphael Alù (26) bei der Staatsanwaltschaft, glich Daten ab und führte statistische Erhebungen durch. Für die Masterarbeit «Räumliche Strukturmuster städtischer Kriminalität in Basel» analysierte Alù fünf Deliktgruppen und erstellte mithilfe des Geografischen Informationssystems (GIS) Karten. Das Resultat: Erstmals wird die räumliche Verteilung der Kriminalität in Basel sichtbar. Bezüglich Raubüberfällen und Strassenkriminalität kommt Alù zum gleichen Schluss wie die BaZ in ihrer Crime-Map: «Die Gewalt in der Stadt nimmt zu.» Und Alù fügt hinzu: «Die meisten Raubüberfälle geschehen in der erweiterten Innenstadt, im Kleinbasel, im Klybeck und im St. Johann.»