Verein Museum LaufentalWo die älteste Frau der Schweiz neben einem Mammutzahn liegt
Als die Laufner Bevölkerung aus Angst vor einer Bombe im Zweiten Weltkrieg ihre Estriche räumte, kam so viel Spannendes zum Vorschein, dass daraus ein Museum entstanden ist.

Es scheint, als kenne sie zu jedem Exponat eine Geschichte. Mindestens eine. «Die Faszination liegt in der wunderbaren Vielfalt, die wir ausstellen, und den neuen Ideen, die wir entwickeln können», begründet Lilli Kuonen ihr Engagement für das Museum Laufental. Die frühere Laufner Stadträtin ist Präsidentin des Museumsvereins Laufental. Gegründet 1945, ist das Museum seit 1977 im ehemaligen Schulhaus am Laufner Helye-Platz ansässig.
Die Anfänge des Museums könnten abenteuerlicher kaum sein. Der Krieg neigte sich dem Ende zu. Wegen einer drohenden Bombardierung wurden die Laufner angehalten, Brennbares aus den Estrichen zu räumen. Vieles davon wäre im Kehricht gelandet, doch Léon Segginger, Werner Fuchs und Leo Schumacher (erster Präsident) sammelten und bewahrten vieles. Die Knechtkammer der Amtshausscheune diente als Lager.