WM-Medaille für Niggli, Hertner und Hubmann
Die Schweizer Orientierungsläufer räumen an den Weltmeisterschaften in Miskolc (Un) weiter gross ab.
Fabian Hertner (2.) und Daniel Hubmann (3.) sowie Simone Niggli (3.) bescherten Swiss Orienteering bereits die Medaillen Nummern 4 bis 6 an diesen Titelkämpfen. Bei den Männern war einzig der Russe Andrej Chramow, der den Sprint-Titel souverän verteidigte, schneller. Bei den Frauen gab es einen schwedischen Doppelsieg durch Helena Jansson und Linnea Gustafsson. Damit haben die Schweizer nach zwei von vier Disziplinen die angestrebten sechs Podestplätze erreicht.
Hertner musste im Ziel gegen die Tränen ankämpfen. Zwar sah der 24-jährige Baselbieter technisch noch Verbesserungspotenzial, er musste jedoch eingestehen, dass der Sieg ausser Reichweite lag - er verlor 25,5 Sekunden auf Chramow. Der Junioren-Weltmeister von 2005 über die Mitteldistanz gewann erstmals eine Medaille an internationalen Elite-Meisterschaften; an einer WM war bislang der 26. Platz im Sprint vor drei Jahren in Dänemark das beste Ergebnis gewesen.
Daniel Hubmann sicherte sich bereits seinen sechsten WM-Podestplatz in einer Einzeldisziplin, den zweiten in Miskolc nach Silber über die Mitteldistanz und den insgesamt vierten im Sprint nach dreimal Silber in den Jahren 2005, 2006 und 2008. Der 26-jährige Thurgauer verlor 2,1 Sekunden auf Hertner. Mit seinem Rennen war der Weltranglisten-Erste im Grossen und Ganzen zufrieden.
Auch die 14-fache Weltmeisterin Simone Niggli holte ihre zweite Medaille in Ungarn - bereits über die Mitteldistanz war sie Dritte geworden. Allerdings gelang ihr erneut kein optimaler Lauf. Dreimal entschied sich die 31-jährige Bernerin für eine langsamere Route, und zum zweitletzten Posten hin verlor sie die Karte, sodass sie umkehren musste. Ihr Ärger hielt sich aber in Grenzen, obwohl sie lediglich fünf Sekunden hinter der zweitplatzierten Linnea Gustafsson lag. Siegerin Helena Jansson lief in einer eigenen Kategorie.
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