Witalij Kalojew zog in den Krieg
Beim Flugzeugabsturz von Überlingen verlor er seine Familie. Dann erstach er den Fluglotsen. Nach seiner Freilassung wurde er Minister in Nordossetien. Und nun zog Witalij Kalojew in den Krieg gegen Georgien.
Am zweiten Tag des Georgien-Kriegs machte sich Witalij Kalojew auf den Weg nach Südossetien. Der nordossetische Bauminister eilte «durch den Kaukasus, seinem Stamm zu helfen», berichtet die deutsche Zeitung «Die Zeit».
Kalojew, der 2004 einen Fluglotsen von Skyguide getötet hat, kam im November 2007 frei. In seiner Heimat wurde er als Held empfangen und zum Minister ernannt.
Kaoljew hatte beim Unglück seine Familie verloren. Die Familie hatte den Vater in Spanien besuchen wollen, wo er damals arbeitete. Eine halbe Stunde vor Mitternacht stiess das Flugzeug der Bashkirian Airlines über Überlingen mit einer Frachtmaschine der Gesellschaft DHL zusammen. Alle 71 Insassen starben, weil der Lotse Peter Nielsen einen Fehler gemacht hatte.
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