Wissenschaftliche Detektivarbeit im überlebensgrossen Massstab
Die von den Taliban gesprengten Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal werden vorerst nicht rekonstruiert.

Am Freitag ist es zehn Jahre her, dass die Taliban die riesenhaften Buddha-Statuen im afghanischen Bamiyan-Tal sprengten. In den vergangenen Jahren gab es vielfältige Bemühungen zu retten, was noch vorhanden ist: Rund 9000 Blöcke der gesprengten Figuren konnten gesichert werden. Vergangene Woche berieten Experten der UNO-Kulturorganisation Unesco über die Möglichkeiten einer Rekonstruktion der Statuen. Das Gremium beschloss, zum jetzigen Zeitpunkt von einem vollständigen Wiederaufbau abzusehen.