UBS: Mehr Lohn schon im November
Die UBS hat die Löhne von 2 Prozent ihrer Angestellten in der Schweiz erhöht.
Einzelne UBS-Angestellte erhalten bereits seit Anfang Monat mehr Lohn. Medienberichten, die von einer generellen 10-Prozent-Erhöhung für Kundenberater ausgingen, widerspricht die Grossbank: «Es gab und gibt bei der UBS in der Schweiz keine generellen unterjährigen Lohnerhöhungen, auch nicht für Kundenberater.» Eine Anpassung der Fixlöhne habe es «dort gegeben, wo entweder Mitarbeiter erweiterte Aufgaben übernehmen oder wo hoher Wettbewerbsdruck herrscht», sagt Sprecher Andreas Kern.
TA-Recherchen zeigen: Die UBS hat auf Anfang November die Löhne von 2 Prozent ihrer Mitarbeitenden in der Schweiz erhöht. Die in einzelnen Medien genannte Summe von bis zu 170 Millionen Franken entbehrt aber jeglicher Grundlage.
Etwas weniger als im laufenden Jahr
Die UBS und ihre Arbeitnehmervertretung haben sich über die Lohnerhöhungen für 2009 geeinigt. Danach wird die Basislohnsumme bis hinauf ins mittlere Kader um 2 Prozent erhöht. Beschäftigte, die ihre Leistungsziele erfüllen und in den beiden letzten Lohnrunden leer ausgegangen sind oder weniger als 70'000 Franken im Jahr verdienen, profitieren «generell». Hinzu kommen Lohnanpassungen auf individueller Basis. Das Resultat dieser Verhandlungen tangiert die laufende Überarbeitung des Vergütungssystems nicht.
Betroffen sind rund 20'000 der in der Schweiz tätigen 27'000 UBSler. Die Einigung liegt leicht unter dem Niveau des Vorjahres, als die Basislohnsumme um 2,5 Prozent stieg. Zuletzt erfolgten Lohnerhöhungen immer auf rein individueller Basis. Wie stark sich die Lohnsumme der UBS Schweiz insgesamt verändert, wird erst Anfang 2009 klar. Die Höhe der variablen Lohnkomponenten berechnet sich erst aufgrund des Jahresergebnisses.
Klar ist auch das Ergebnis der Lohnrunde bei der Post: Das Personal erhält nächstes Jahr durchwegs 3,1 Prozent mehr Lohn. Hinzu kommen weitere 0,8 Prozent, die leistungsbezogen verteilt werden. Diesem Kompromiss müssen die Post sowie die Gewerkschaften Kommunikation und Transfair noch gesondert zustimmen.
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