Kursfeuerwerk – Citigroup-Aktien 60 Prozent im Plus
Die US-Börsen haben dank des staatlichen Rettungspakets für die Grossbank Citigroup fester eröffnet.

Die Aktie des ehemals weltgrössten Geldhauses schoss zu Handelsbeginn etwa 60 Prozent in die Höhe und gab auch anderen Finanztiteln einen deutlichen Schub. Die Papiere der Rivalen Bank of America und Morgan Stanley zogen jeweils um etwa zwölf Prozent an.
Warten auf Einzelheiten zu Konjunkturpaket
Der Markt wartete gespannt auf weitere Einzelheiten zum Wirtschaftsprogramm des künftigen US-Präsidenten Barack Obama. Nach Angaben seines Beraterstabs will der designierte Regierungschef ein geplantes Konjunkturprogramm ausweiten. Obama, der am 20. Januar die Nachfolge von Präsident George W. Bush antritt, wollte im Handelsverlauf sein neues Wirtschaftsteam vorstellen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg in den ersten Handelsminuten um 0,9 Prozent auf 8115 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gewann ebenfalls 1,2 Prozent auf 809 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich um 1,2 Prozent auf 1400 Punkte.
Citigroup im Mittelpunkt
Bei den Einzelwerten stand die angeschlagene Citigroup im Mittelpunkt des Geschehens. Die US-Regierung bewahrte das Institut mit einem gigantischen Rettungspaket vor dem Kollaps. Nach fieberhaften Verhandlungen unter Beteiligung des künftigen Finanzministers Timothy Geithner erhält Citigroup eine direkte Kapitalspritze von 20 Milliarden Dollar und staatliche Bürgschaften für riskante Vermögenswerte im Volumen von über 300 Milliarden Dollar.
Die Aktien der ebenfalls angeschlagenen Autobauer zeigten ein gemischtes Bild. Während die GM-Aktie 1,3 Prozent fiel, legten die Papiere von Ford neun Prozent zu. General Motors (GM), Ford und Chrysler haben nur bis Anfang Dezember Zeit, um den Kongress von der Notwendigkeit neuer Zuschüsse aus der Steuerkasse zu überzeugen.
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