Gegen Bezahlung macht der Briefträger auch Hausbesuche
Die Post testet eine neue Dienstleistung für betagte und handicapierte Menschen: Im Auftrag der Angehörigen kommt der Bote persönlich vorbei – und erstattet Bericht über das Wohlergehen.

Nicht wenige ältere und einsame Menschen warten jeden Morgen sehnlich auf die Post: Die Ankunft des Briefträgers bietet eine willkommene Gelegenheit für einen Schwatz, gleichzeitig strukturiert sie den Tag. Die Post kennt den Wert dieses Service public – baut ihn nun aus und will daraus gar ein Geschäft machen. «Persönliche Zustellung» heisst die neue Dienstleistung, die der Logistikkonzern seit Anfang April im Rahmen eines Pilotprojekts in Uster und Solothurn anbietet.