«Der PC-24 ist sehr leise für einen Jet»
Staunen in Stans: Ex-Pilot Karl Scheuber und Aviatik-Fan Peter Gerber standen am Pistenrand, als der neue Pilatus-Jet erstmals abhob. Was ihnen auffiel.
«Das ist ein Meilenstein für die Schweiz», sagt Karl Scheuber. Der 70-jährige frühere Mitarbeiter von Pilatus und Pilot konnte es kaum erwarten, den neuen Flieger aus dem Hause Pilatus in der Luft zu sehen. Sein Herz habe geklopft, er habe ein «Kribbeln im Bauch» gespürt, so Scheuber. Was ihm auffiel: «Der PC-24 ist sehr leise für einen Jet.» Was man wissen muss: Bisher baute der Schweizer Fliegerproduzent nur Propellerflieger.
Mit Scheuber fieberte auch Peter Gerber. Der 52-jährige Hobbyfotograf ist oft dort anzutreffen, wo neue Flugzeuge auftauchen. Das erste Bild des neuen PC-24 darf natürlich nicht fehlen. Auch er zeigte sich beeindruckt.
55 Minuten in der Luft
Der neue Businessjet der Pilatus-Flugzeugwerke hob am Montag um 10 Uhr vom Flugplatz Buochs NW zum Jungfernflug ab. Der Prototyp flog 55 Minuten über der Zentralschweiz
Der Flug sei exakt nach Testplan verlaufen und es zeigten sich keine Probleme, teilte die Pilatus Flugzeugwerke AG mit. Der zweimotorige Businessjet hob nach nur knapp 600 Metern von der Startbahn ab und stieg in rund drei Minuten auf rund 3000 Meter. Der Erstflug führte über den Grossraum Zentralschweiz – von Altdorf über Engelberg bis hin zum Brünig.
Der PC-24 wurde während des gesamten Flugs von einem PC-21 begleitet und überwacht. Wie bei Erstflügen üblich, sei das Fahrwerk des PC-24 noch nicht eingefahren worden, heisst es weiter.
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