Bär macht Sarasin neue Avancen
Das Interesse der Zürcher Vermögensverwaltungsbank Julius Bär an der Bank Sarasin ist ein offenes Geheimnis. Die Basler Traditionsbank sucht derweil offenbar fieberhaft nach einer anderen Käuferin.
Konzernführung. Sarasin-Chef Joachim Strähle (rechts) möchte die Zügel nicht an Bank-Bär-Chef Boris Collardi (links) übergeben. Bilder: Keystone, Margrit Müller
Die Zürcher Vermögensverwaltungsbank Julius Bär hat ihr Interesse an einem Kauf der Basler Bank Sarasin offenbar erneut bekräftigt. Die BaZ hat aus zuverlässigen Quellen entsprechende Hinweise erhalten. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Julius Bär schon vor einiger Zeit vergeblich Interesse am Erwerb der traditionsreichen Privatbank bekundet hat. Der Hintergrund der jüngsten Avance ist möglicherweise, dass die niederländische Sarasin-Mehrheitsaktionärin Rabobank den Ausstieg aus ihrer Schweizer Tochtergesellschaft nun beschleunigen will.