Swisscom-Chef: Kostensenkungen führen zu Stellenabbau bei Fastweb Milliardenabschreiber kein Anlass für Streichungen in der Schweiz
Angesichts des harzenden Geschäfts bei Fastweb tritt die Swisscom auf die Bremse.
In den nächsten zwei Jahren sollen beim Mailänder Unternehmen 120 Millionen Euro eingespart werden. Dies führe zu einem Stellenabbau, gab Swisscom-Chef Carsten Schloter am Mittwoch bekannt. Über das Ausmass des Abbaus wollte Schloter in einer Telefonkonferenz nichts sagen: «Wir müssen zuerst mit den Sozialpartnern in Italien reden.» Erst dann könne man Ankündigungen machen. Die grössten Einsparungen erziele man jedoch im operativen Geschäft. Weil die Kunden die Geräte für den Breitbandanschluss in ihren Wohnungen seit Oktober selber installieren könnten, würden die Kosten für Techniker sinken. Schloter stellte klar, dass der Milliardenabschreiber bei Fastweb kein Anlass für Stellenstreichungen in der Schweiz sei. Hierzulande gehe der Wandel seit Jahren weiter. In gewissen Bereichen baue die Swisscom Arbeitsplätze ab, in anderen Bereichen indessen auf. Auch die Investitionen in der Schweiz seien vom Milliardenabschreiber in Italien nicht betroffen. Die Swisscom investiere jährlich über 1 Milliarden Fr. in den Ausbau der hiesigen Infrastruktur. In den ersten neun Monaten hätten die Investitionen bereits 200 Millionen Fr. über dem Vorjahr gelegen, sagte Schloter. Aufgrund des Breitbandausbaus im Fest- und Mobilfunknetz würden die Investitionen hoch bleiben.
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