MAN verschiebt Veröffentlichung von Bilanz und Generalversammlung
München Der Lastwagenbauer MAN verschiebt die Veröffentlichung seiner Jahresbilanz.
Statt am 1. März will der Konzern seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr am 21. März vorlegen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Ebenso findet die für den 8. April geplante Generalversammlung nun später statt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Gründe für die Verschiebung nannte MAN nicht. Kreisen zufolge sind die Verhandlungen über einen Ausstieg bei der einstigen Tochter Ferrostaal Hintergrund für den späteren Termin. MAN hält noch 30 Prozent an dem Industriedienstleister, der in einen Schmiergeldskandal verwickelt ist. Der arabische Staatsfonds IPIC hatte vor Jahren 70 Prozent der Anteile übernommen, sich dann aber wegen der Korruptionsermittlungen geweigert, die restlichen 30 Prozent zu kaufen. Die Verhandlungen über eine Einigung ziehen sich bereits seit Monaten hin. Eine Einigung bei Ferrostaal ist auch wichtig für die weitere Zukunft von MAN und die von Grossaktionär VW angestrebte Fusion mit dem schwedischen Konkurrenten Scania. VW-Chef Martin Winterkorn hatte kürzlich erklärt, er erwarte erst dann Fortschritte bei dem Zusammenschluss, wenn die Affäre um den Essener Konzern ausgestanden sei.
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