Der Schweizer Tourismus hofft auf die Türken
Für viele hiesige Feriendestinationen war die Sommersaison enttäuschend. Nun solle ein «Notprogramm» den Hotels wieder mehr Gäste bringen. Die Zielmärkte liegen in der islamischen Welt.

Die Frankenstärke und die Wirtschaftskrise in Europa machen den Schweizer Feriendestinationen zu schaffen. Dies zeigen Zahlen zum Sommergeschäft: Allein im Juli schwanden die Hotelübernachtungen laut Bundesamt für Statistik um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. «Seit der Franken derart an Wert gewonnen hat, sind uns ein Fünftel aller Logiernächte verloren gegangen», sagt Peter Vollmer, Vizepräsident der Marketingorganisation Schweiz Tourismus. Dramatisch ist die Abnahme vor allem bei den Gästen aus den europäischen Ländern, die traditionellerweise drei Viertel aller ausländischen Urlauber stellen.