Vor einer Woche gelang es dem FC Luzern, den FC Basel in der Tabelle zu überholen. Und eine Woche später ist es nun der Grasshopper Club, der die Basler hinter sich lässt: Nach 19 Runden steht der FCB auf Rang 7 der Super League. Schlechter sah es seit der Einführung der Super League nach so vielen Partien nie aus. 

Dabei betonte David Degen erst in der Winterpause, wie wichtig das Erreichen des zweiten Platzes und damit der Champions-League-Qualifikation doch sei: «Der zweite Platz muss Pflicht sein», sagte der Chief Football Officer damals im Interview mit den Club-Medien. 

Dieses Ziel entspricht natürlich dem Basler Selbstverständnis. Doch das Punktekonto und vor allem der siebte Tabellenplatz sprechen derzeit eine andere Sprache: Nach durchzogener Hinrunde und verschlafenem Rückrunden-Start fehlen dem FC Basel sechs Punkte auf den zweiten Rang, wo derzeit St. Gallen verweilt. 

Sechs Punkte, das ist nicht viel. Doch in der aktuellen Verfassung der Mannschaft wirkt es unerreichbar weit weg. Vor allem dann, wenn es – wie gegen GC – weiterhin an Effizienz mangelt und nun drei weitere englische Wochen mit wenig Zeit zum Trainieren folgen. 

Im Moment muss der FCB den Blick eher nach hinten richten: Der Tabellenletzte aus Winterthur ist nur noch drei Punkte hinter den Baslern klassiert – und hat ein Spiel weniger bestritten.

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