Wirbel um Britin, die in Basel den Tod suchte
Eine 75-Jährige nahm Sterbehilfe in Anspruch – vor ihrem Tod sagte sie einer Zeitung, sie sei völlig gesund. Das könnte eine Welle des Sterbetourismus auslösen.

Es ist der 20. Juli. Gill Pharaoh und ihr Partner sind aus England nach Basel gereist. Wie zwei Touristen schlendern sie durch die sommerliche Basler Altstadt. In einem Restaurant am Rhein geniessen sie ein Abendessen, die Stimmung ist gut. Dass Gill Pharaoh und ihr Lebensgefährte keine normalen Touristen auf einem Städtetrip sind, ahnt niemand. Auch nicht, dass die 75-Jährige bereits den Termin kennt, an dem sie sterben wird.