Primeo-CEO warnt vor Strommangel«Wir waren nahe an einem Versorgungsengpass»
Die Turbulenzen am Strommarkt haben den Baselbieter Energieversorger vor Schwierigkeiten gestellt. CEO Conrad Ammann sprach über mögliche Einschränkungen bei einem Stromengpass wegen der Ukraine-Krise. Und den Kunden blüht nun eine Preiserhöhung.

«Die Energiepreise sind unglaublich explodiert. Das hat sich niemand vorstellen können», sagte Conrad Ammann, CEO des Baselbieter Energieversorgers Primeo Energie. Die geopolitischen Spannungen und der russische Ukraine-Feldzug haben am Primeo-Hauptsitz in Münchenstein in den vergangenen Monaten zu tiefen Sorgenfalten geführt. Die Turbulenzen am Energiemarkt, insbesondere die stark steigenden Gaspreise, haben das Geschäftsjahr stark beeinflusst. Zwar setzt Primeo mit Ausnahme eines kleinen Gasnetzes im Laufental kein eigenes Gas ein. Doch die Strompreise sind im Zuge der unsicheren Lage und wegen der Gasabhängigkeit Europas ebenfalls stark angestiegen.