«Wir versuchen, so viele wie möglich auszufliegen»
Am Flughafen von Djerba warten Hunderte auf einen Flug. Bis Samstag Abend sind 38'000 Menschen über die Grenze geflohen. Sie berichten von Drohungen und einer Reise der Angst.
Sie sitzen auf ihren Koffern und Säcken, hastig zusammengepackte Habseligkeiten, rauchen, starren ins Leere. Die Abflugshalle des Flughafens im tunesischen Djerba platzt aus allen Nähten, die Luft ist zum Schneiden dick, viele rauchen trotz Rauchverbot, etliche haben seit Tagen keine Dusche, kein Bad mehr gesehen.