«Wir sind niemandem etwas schuldig»
FCB-Trainer Urs Fischer will auch nach Sicherstellung des Meistertitels Spiele gewinnen – und nicht für das Schicksal eines anderen verantwortlich gemacht werden.

Sie kommt nicht ganz überraschend. Die Frage nach der persönlichen Befindlichkeit Urs Fischers, wenn er an einen möglichen Abstieg des FC Zürich denkt. Doch Fischer reagiert gereizt: «Am besten äussere ich mich gar nicht zum FCZ, sonst wird mir das nur wieder falsch ausgelegt.» Immerhin spielt sein FCB am Samstag (20 Uhr, Redaktion Tamedia live) gegen jenen Verein, bei dem er 30 Jahre verbracht hat. Der fünf Spiele vor Schluss nur zwei Punkte vom Abstiegsplatz entfernt ist. «Am Schluss verdienen es die Clubs auf den Plätzen eins bis neun, oben zu bleiben», erklärt der 50-Jährige, um dann doch noch Einblick in seine Gefühle zu geben: «Es wäre schade, es würde etwas fehlen. Wenn man schon nur an das letzte Duell in Basel denkt. Beim 2:2 war alles drin.»