
Schachtel mit Unterschriften für die Volksinitiative für einen Mindestlohn.
Foto: Leo Wyden
Wenn ich heute durch Basel gehe, dann kommt es mir vor, als sei die Zeit vor sieben Jahren stillgestanden. Damals war ich 19 Jahre alt, und von den Litfasssäulen blickten Plakate auf mich herab, die endlich einen Wandel forderten. Niemand in der Schweiz sollte im Monat weniger als 4000 Franken verdienen, so verlangte es die Mindestlohn-Initiative der Gewerkschaften.
Jansen pur – Wir können uns die Reichsten nicht mehr leisten!
Mindestlöhne müssen möglich sein. Es darf nicht sein, dass Menschen von früh bis spät arbeiten und sich trotzdem kein Leben in Würde leisten können, während Grossaktionäre leistungsfreie Kapitaleinkommen von über 70 Milliarden Franken einstreichen.