Wildwest auf deutschen Strassen
Zwei Fälle mit Schweizer Beteiligung sorgen in Südbaden für Kopfschütteln: Ein aggressiver Autofahrer geht mit einer Eisenstange auf seinen Kontrahanten los. Und ein Anderer überfährt seinen Widersacher nach einem Streit.

Ein junger Autofahrer aus der Schweiz ist am Montagabend in der deutschen Grenzstadt Weil am Rhein (D) komplett ausgerastet.
Der in der Schweiz wohnhafte Beschuldigte soll um 21 Uhr aufgrund zu schnellen Fahrens die Insassen des zweiten Autos erschreckt haben, wie die deutsche Polizei am Dienstag mitteilte. Nachdem die Insassen ihren Unmut durch Gestik geäussert hatten, bedrängte sie der junge Autofahrer so stark, dass sie anhalten mussten.
Nach massiven Drohungen versuchte der Beschuldigte auf seine Kontrahenten einzuschlagen. Später habe er eine Eisenstange aus den Auto geholt und seine Attacken weitergeführt. Dabei habe er einem seiner Kontrahenten ins Gesicht gespuckt. Die Geschädigten hätten sich in der Folge zurückgezogen und die Polizei verständigt. Diese nahm Ermittlungen auf und sucht Zeugen.
Autofahrer nach Streit angefahren
Ein weiterer Autofahrer aus der Schweiz ist am Montagnachmittag in Grenzach (D) nahe der deutsch-schweizerischen Grenze von einem Auto angefahren und verletzt worden. Zuvor war es unter den beiden Autofahrern zu einem Streit gekommen.
Der Fahrer des zweiten Autos hatte den Autofahrer aus der Schweiz gegen 16.15 Uhr zunächst mit Hupen zum Überholen eines haltenden Busses aufgefordert, wie die deutsche Polizei mitteilte. Später soll er bei einem Rotlicht ausgestiegen sein und seinen Kontrahenten durch das offene Fahrerfenster geschlagen haben.
In der Folge kam es zu einem Handgemenge. Als der Fahrer aus der Schweiz einen anderen Verkehrsteilnehmer bat, die Polizei zu rufen, wollte der zweite Autofahrer davonfahren. Als sich der 56-Jährige in den Weg stellte, wurde er umgefahren. Dabei wurde er verletzt.
SDA/amu
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