«Wildfremde Menschen schrieben, ich sei die neue Schweizer Hoffnung»
Mit seinem Sieg im Davis-Cup-Doppel gegen Russland an der Seite von Henri Laaksonen verblüffte der damals 15-jährige Jérôme Kym im Januar dieses Jahres die Sport-Welt. Der Möhlemer lässt die Schweiz von einem neuen Tennis-Star träumen.

Jérôme Kym sitzt auf der Terrasse des TTC Old Boys und streckt die Beine aus. Soeben hat der 16-jährige Möhlemer die erste Partie des Crossklinik Opens erfolgreich hinter sich gebracht und sich zu den rund fünfzehn Zuschauern gesetzt. Turnierdirektor Kurt Schudel begrüsst er mit lockerem Handschlag. «Warum hast du mich morgen schon um 8 Uhr eingeteilt? Da ist es ja noch stockdunkel», fragt er den 75-Jährigen mit einem breitem Grinsen im Gesicht. «Wenn du schon hier in Basel im Hotel übernachtest, kannst du ja auch früh aufstehen», antwortet ihm dieser und lacht laut auf.