Wikileaks-Gründer freut sich über Nervosität in Bankbranche
New York Wikileaks-Gründer Julian Assange stichelt mit weiteren Andeutungen gegen die Bankbranche: Die von dem Internetportal geplante Veröffentlichung brisanter Bankdaten sorgt seinen Worten zufolge für erhebliche Nervosität in der Finanzindustrie.
«Ich finde es toll. Die ganzen Banken drehen und winden sich, weil sie denken, vielleicht sind sie es», sagte Assange dem Fernsehsender CBS einem Vorabbericht vom Freitag (US-Ortszeit) zufolge. Zu der bevorstehenden Veröffentlichung wolle er sich aber nicht äussern. Ende November hatte Assange ebenfalls in einem Interview gesagt, Wikileaks wolle Anfang dieses Jahres Tausende von internen Dokumenten einer grossen US-Bank bekanntmachen, die zu Ermittlungen gegen das Institut führen dürften. Weil Investoren auf die Bank of America tippten, war deren Aktienkurs unter Druck geraten. Zuletzt hatte Assange zudem von einem früheren Schweizer Banker zwei CDs mit angeblich heikler Daten zu Bankkonten in Steuerparadiesen erhalten. Die Datensätze sollen die Namen von rund 2000 Kontoinhabern enthalten, darunter prominente Namen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
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