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Wie Schmidt die Bayern bezwang

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Wie deutsche Medien einstimmig berichten, hat sich der SC Paderborn mit sofortiger Wirkung von Trainer Stefan Effenberg getrennt. Dem ehemaligen Bayern-Star wurden die schlechten Resultate zum Verhängnis. Die Mannschaft, die in der zweiten Bundesliga auf einem Abstiegsplatz vor sich hin dümpelt, konnte unter Effenberg nach dem Ausscheiden im Pokal auch in der Meisterschaft zuletzt in zwölf Ligaspielen nicht mehr gewinnen. Paderborn war in der letzten Saison erst gerade aus der ersten Bundesliga abgestiegen.
Martin Schmidt setzte ungläubig die Handinnenflächen an seine Stirn und sank auf die Knie. Dann stand er auf  und legte die zum Gebet gefaltene Hände auf den Mund: Er hat mit Mainz die Bayern 2:1 besiegt. Er hatte seine Mannschaft besonders motiviert: «Die Geschichte vom Mainzer Sieg vor fünf Jahren geisterte irgendwo immer noch rum, da habe ich gesagt: Die Geschichte ist uns nicht wichtig, wir wollen eine eigene schreiben.» Der Oberwalliser sagte: «Wir haben immer nur von Sieg geredet.» Und so spielte seine Mannschaft: aggressiv, respektlos, gut organisiert und effizient im Abschluss.
Sein erstes Engagement als Trainer ging für Stefan Effenberg, den ehemaligen deutschen Nationalspieler und Bayernstar,  bös ins Auge. Nach seiner gestrigen Entlassung beim SC Paderborn steht sein Nachfolger schon fest: Laut Informationen der «Bild»-Zeitung wird René Müller, der bisherige Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums zum neuen Cheftrainer befördert. Paderborn, das nach dem Abstieg auch in der zweiten Bundesliga nach unten durchgereicht wird, dümpelt auch dort auf einem Abstiegsplatz.