Wie Roger de Weck ein Mitarbeitergespräch vergeigt
Roger de Weck kann von Glück reden, dass Fritz J. Raddatz' «Tagebücher» nach seiner Wahl zum SRG-Generaldirektor erschienen. Darin kommt er schlecht weg – ebenso wie Adolf Muschg und Friedrich Dürrenmatt.

Fritz J. Raddatz ist das Enfant terrible der deutschen Intellektuellen, war einst Feuilleton-Chef der «Zeit», hat mehrere Bücher geschrieben und hat in den letzten Jahrzehnten alle getroffen, die im gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben im deutschsprachigen Raum eine Rolle spielen. Wirklich alle. Und sie sind nun Gegenstand seiner Tagebücher, werden gnadenlos durch den Kakao gezogen, scharfzüngig, intelligent, voller gewitzter Boshaftigkeit.