Wie die Zerstörung von C-Waffen funktioniert
In Syrien hat gestern die Zerstörung des Chemiewaffenarsenals des Assad-Regimes begonnen. Die Inspektoren arbeiten mit Hämmern, Beton und Bulldozern. Kompliziert wird es erst später.
Ein internationales Inspektorenteam hat am Sonntag mit der Zerstörung von syrischen Chemiewaffen und Produktionsstätten der Kampfstoffe begonnen. Das Regime des syrischen Diktators Bashar al-Assad besitzt rund 1000 Tonnen chemischer Kampfstoffe, vor allem das Nervengas Sarin. Die Experten von UNO und OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) zerstörten laut eigenen Angaben bereits erste Raketensprengköpfe und Bomben, die mit Kampfstoffen ausgerüstet waren, sowie Ausrüstungen zum Mischen und Abfüllen von Chemikalien. Gemäss der vom UNO-Sicherheitsrat im vergangenen September verabschiedeten Resolution sollen die syrischen Produktionsstätten zur Herstellung von Chemiewaffen bis am kommenden 1. November zerstört werden.