Wie die US-Notenbank eine Schweizer Immobilienblase fördert
Die USA wollen einen schwächeren Dollar, koste es, was es wolle. Damit zwingt sie auch die Schweizerische Nationalbank zu tiefen Zinsen, und das wiederum treibt die Immobilienpreise in die Höhe. Verlierer ist der Schweizer Mittelstand.

Die US-Notenbank, das Federal Reserve System (Fed), wird am 3. November mit grösster Wahrscheinlichkeit eine neue Runde von sogenanntem «quantitative easing» bekannt geben. An den Märkten spricht man deshalb bereits heute von QE2. Das bedeutet, dass das Fed Wertschriften im grossen Stil aufkaufen wird in der Hoffnung, dass auch andere Investoren wieder risikofreudiger werden und ebenfalls Obligationen und Aktien erweben werden. Zudem sollen die Banken dazu animiert werden, mehr Kredite zu sprechen, und die Unternehmen dazu bewegt werden, in neue Anlagen zu investieren und neue Mitarbeiter anzuheuern.