Wie die Kommandobrücke den Superbowl-Blackout erlebte
Bange Minuten im Kontrollraum des Superdome: Videoaufnahmen zeigen, wie die Superbowl-Verantwortlichen während des Stromausfalls im Dunkeln tappten – aber dennoch erstaunlich ruhig blieben.
«Jemand hat das Licht ausgeknipst», witzelte der Stadionsprecher während der diesjährigen Superbowl, des Saisonfinals im American Football. 34 Minuten lang funktionierte im Stadion nur noch die Notfallbeleuchtung des Spielfelds. Sowohl die Anzeigetafel als auch elektronische Werbebanner sowie die Tribünenbeleuchtung waren ohne Strom.
Während die Ursache des Stromausfalls noch untersucht wird, zeigen Filmaufnahmen des amerikanischen Fernsehsenders CBS die bangen Minuten im Kontrollraum des Superdome, des Footballstadions in New Orleans. Ein Team des Senders war zur Stelle, weil es für einen Dokumentarfilm hinter den Kulissen drehte.
Kryptische Unterhaltung
CBS-Reporter Amen Keteyian führte gerade ein Interview mit Frank Supovitz, dem für die Superbowl Verantwortlichen der Footballliga NFL. Er habe mit ihm gerade darüber gesprochen, dass die Sängerin Beyoncé ihren Auftritt um drei Minuten überzogen habe, als das Licht ausging.
Das Video zeigt, wie die Verantwortlichen lange im Dunkeln tappen. In einer kryptischen Unterhaltung versucht schliesslich Doug Thornton, einer der Stadionverantwortlichen, dem NFL-Mann Supovitz das Problem darzulegen.
Thornton: «Frank, wir haben Zuführung A verloren.»
Supovitz: «Was heisst das?»
Thornton: «Das heisst, wir müssen die Bus-Time machen.»
Supovitz: «Was heisst das?»
Thornton: «Das heisst eine Verzögerung von rund 20 Minuten.»
Beyoncé solls nicht gewesen sein
Offenbar unschuldig am Stromausfall soll Beyoncé sein. Nach Spekulationen, dass ihre Halbzeitshow die Stromversorgung im Superdome überreizt haben soll, hat ein NFL-Kommissionsmitglied laut dem Fernsehsender NBC einen Zusammenhang in Abrede gestellt. Laut einem Radiokommentator soll der Strom während Beyoncés Proben gleich zweimal ausgefallen sein.
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