Wie die Kesb einer Mutter drei Kinder wegnimmt
Weil eine Zürcherin ihre Kinder zu Hause schulte und alternativ lebt, rückte die Polizei aus.

Es ist der 1. November 2018. Andrea P. ergreift im Sitzungszimmer des Sozialzentrums einen Stuhl, weil sie über der Türe ein Oberlicht sieht. Sie ist im Raum eingesperrt und hört von draussen auf dem Flur die Rufe ihrer Kinder. Sie steigt auf den Stuhl, zieht sich mit den Händen zum Fenster hoch, die Fussspitzen auf der Stuhllehne, und beobachtet, wie schwer bewaffnete Polizisten in Vollmontur und Helm ihre Kinder wegzerren, die sich wehren. Als die fünf- und siebenjährigen Buben nicht mehr in ihrem Blickfeld sind, ruft sie der 13-jährigen Tochter zu, sie solle aufgeben und mitgehen, damit sie sehe, was man mit den Kleinen mache.