Beschattung des Wikileaks-Gründers Wie die falschen Freunde Assange überwachten
Fast sieben Jahre verbrachte Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London. Ein Ort, an dem er sich sicher fühlte, es aber wohl nicht war. Die Chronik einer Ausspähung.

Julian Assange, als er am Westminster Magistrates' Court in London eintrifft, nachdem der WikiLeaks-Gründer am Donnerstag, dem 11. April 2019, von Beamten der Metropolitan Police verhaftet und in Gewahrsam genommen wurde.
Foto: Victroia Jones (AP)
Wenn die beiden für sich sein wollten, haben sie ein Zelt aufgestellt und Lichterketten aufgehängt. In einem Zelt, sagt die Verlobte, kann man sich vorstellen, man sei am Strand. Aber wenn sie das Zelt geöffnet haben, sahen sie keine Dünen, kein Federgras, da brandete nicht das Meer. Da waren nur die Wände der ecuadorianischen Botschaft in London.