Riehen: Streit flackert neu aufWiderstand gegen Wohnungsüberbauung im Grünen
Das Stettenfeld gilt als eine der letzten bebaubaren Wiesenreserven von Basel-Stadt. Bis zu 2000 Menschen sollen im Naherholungsgebiet angesiedelt werden – Gegner wollen das verhindern. Nicht zum ersten Mal.

In den vergangenen fünf Jahren ist es ruhig geworden um Basels östliches Grün, den gut 17 Hektaren grossen Wiesenstreifen zwischen dem Riehener Dorfkern und der deutschen Grenze bei Lörrach-Stetten. Doch vergangenen September blies der Riehener Gemeinderat zum Auftakt einer neuen Entwicklungsphase: Gemeinderat Felix Wehrli (SVP) lud die Bevölkerung zu einem Spaziergang mit Gesprächen durchs Stettenfeld ein – zwecks Pulsfühlung, zwecks Werbung für das grosse Bauvorhaben. «Es ist mir persönlich ein sehr grosses Anliegen, alle Betroffenen dazu anzuhören und einzubeziehen, um mit ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden, welche für alle akzeptabel ist», sagt Wehrli. Der Richtplan sieht vor, dort eine Mischung aus Grün, Sport, Freizeit und Wohnen zuzulassen mit der Ansiedlung von 1000 bis 2000 Menschen. Mehrere Hundert Wohnungen sollen im Neoquartier Stettenfeld entstehen (BaZ berichtete).