Widerstand gegen das Asylzentrum
Das Komitee Pro Arlesheim hat sich dem Kampf gegen das geplante Durchgangsheim für Asylsuchende verschrieben.

«Wichtige Information zur Abstimmung über das Kantonale Asyldurchgangszentrum in Arlesheim» steht in fetten Lettern auf den Briefumschlägen, die – adressiert an «die Einwohner von Arlesheim» – in diesen Tagen verteilt worden sind. Auf drei Seiten spricht sich der Verfasser des offenen Briefs vehement gegen den geplanten Bau eines kantonalen Durchgangszentrums für Asylbewerber beim neuen Werkhof aus. «Komitee Pro Arlesheim» heisst die derzeit rund 30 Mitglieder starke Bürgerbewegung, die hinter dem Schreiben steckt und auch eine eigene Homepage betreibt. Initiiert wurde das Komitee von Flurin Lutz und Andreas Hell aus Arlesheim: «Wir sagen nicht Nein zum Asylwesen in Arlesheim. Aber es wäre uns lieber, wir könnten als Gemeinde die Fäden selbst in der Hand behalten, anstatt auf den Kanton angewiesen zu sein.»