Wettervergraulte Schweizer verreisen – aber nicht nur in den Süden
In den letzten Wochen warteten die Schweizer vergeblich auf den Einzug des Frühlings. So buchten viele ihre Reisen an typische Destinationen mit Sonnengarantie. Aber auch nördliche Nischenziele sind gefragt.
Was Mitte März noch wie ein kurzer Kälteeinbruch aussah, dümpelt nun schon seit fast einem Monat vor sich hin: nasskaltes Wetter mit Schnee teilweise bis in die Niederungen. Kein Wunder, befassten sich viele Schweizer mit der Ferienplanung für wärmere, sonnigere Gefilde. So hatte Kuoni, der grösste Schweizer Reiseveranstalter, «einen guten Start in die Sommersaison», wie Sprecher Simon Marquard auf Anfrage sagt. Man sei über Vorjahr, und die Kurzstreckenziele rund ums Mittelmeer würden stark nachgefragt. «Das nasskalte Wetter hatte klar einen Einfluss auf die Buchungen. Es war sozusagen der Kick-off, dass die Kunden sich früher mit den Sommerferien befassten.»