Wessels versucht, seine Haut zu retten
Der SP-Regierungsrat war lange nicht an einer Aufklärung der BVB-Affäre interessiert. Erst lange Zeit nach aufkommendem Druck, gab Wessels nach und beauftragte die Fiko mit der Spezialprüfung.

Es sollte ein Befreiungsschlag werden, als Hans-Peter Wessels am Freitagabend kurz vor 18 Uhr den Bericht der Finanzkontrolle (Fiko) zur BVB-Affäre ins Netz stellen liess. Der SP-Regierungsrat wusste zu diesem Zeitpunkt allerdings auch, dass einzelne Medien – darunter die BaZ – den Inhalt des Berichtes bereits kannten. Die Details im Zusammenhang mit dem unglaublichen Gebaren in der Chefetage der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) wären also so oder so publik geworden.