«Wer einen Diskurs will, der soll mit Namen hinstehen»
Filippo Lombardi wird von Ratskollegen für seine Nähe zu Russland kritisiert. Gegenüber Redaktion Tamedia kontert er die Kritik – während er in St. Petersburg einen Russischkurs besucht.
Was sagen Sie zur Kritik Ihrer Ratskollegen in der «Aargauer Zeitung», es mangle Ihnen an Distanz zu Russland?
Der Journalist hat nur einen Politiker namentlich zitiert, der mich kritisierte. Der tut das, sobald ich atme, deshalb ist es aus meiner Sicht eine innenpolitische Polemik, die mit den aktuellen tragischen Fragen in der Ukraine sehr wenig zu tun hat. Zu den anonymen Aussagen kann ich keine Stellung beziehen. Wer einen Diskurs will, der soll mit Namen hinstehen, dann antworte ich auch. Aber ich frage Sie: Welche Aussage habe ich gemacht, die man als prorussisch anschauen könnte?